Ein gutes Orchester frisst sich nicht auf: Die 9. Sinfonie der Tiere

Orchester für Kinder: 9. Sinfonie der TiereWas macht eigentlich ein Dirigent? In der Geschichte um den jungen Dirigenten Karavan lautet die Antwort: er sorgt dafür, dass sich die Orchestermitglieder nicht gegenseitig auffressen.

Damit ist schon mal klar: „Die 9. Sinfonie der Tiere“ ist kein normales Sachbilderbuch.

Natürlich erfahren die Kinder auch hier, welche Instrumente im Orchester erklingen und wie diese Musikinstrumente heißen. Doch diesmal gibt es auch eine rundum vernünftige Erklärung, warum die Musiker so und nicht anders im Orchestergraben sitzen. Kein Musiker-Tier darf neben einem Tier sitzen, von dem es gefressen werden könnte! Deswegen sitzt der Löwe mit der Kesselpauke auch ganz hinten, ganz für sich.

Dieses Orchester zu organisieren und zu dirigieren ist keine leichte Aufgabe für den jungen Dirigenten Karavan und wenn ihm nicht der Bär geholfen hätte, wäre das Abenteuer bestimmt schlecht für die Gans, das Schaf, die Maus und die Schildkröte ausgegangen. Der Bär ist stumm und nutzt seinen Kontrabass und den Zauber der Musik für eine Botschaft an die Tiere. Wohlgemerkt: nicht seine Botschaft. Auch Beethoven war bei dieser Botschaft nur der Bote.

… alle Tiere werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.

Dieses geniale Stück Musik ertönt ganz zum Schluss – wohlklingend, vom ganzen Orchester gespielt.

Infos zum Sachbilderbuch:

Thomas Lange – Text
Dorina Tessmann – Illustrationen
Rufus Beck – Hörbuch, CD liegt dem Buch bei
Tomas Dorsch – Musik, inspiriert von Ludwig van Beethoven, eingespielt von den Lüneburger Symphonikern

Die 9. Sinfonie der Tiere
Ein Instrumente-Kennenlern-Buch

meine Altersempfehlung: 5 bis 8 Jahre

Ravensburger
ISBN 978-3-473-55386-0

Ein Kommentar

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