Ganz unten, tief am Grund des Badesees, lauert der wilde, wüste, gefährliche Zornickel. Dr. Brumm, der das macht, was er jeden Montag macht, nämlich mit seinem besten Freund Pottwal baden gehen, weiß Bescheid.
Gesehen hat er den Zornickel noch nie und bis eben wusste er noch nicht mal, dass es dieses Monster – Tonnerwetter! – gibt.
Doch Dr. Brumm ist vernünftig und bleibt diesmal an Land. Doch seine Vorsicht wird ihn nicht vor Scherereien retten.
Dr. Brumm, Pottwal und der Zornickel – das Drama nimmt seinen Lauf
Dr. Brumm ist der vernünftigste Tollpatsch der Bilderbuch-Welt. Eigentlich möchte er ganz ungestört sein friedliches, geregeltes Leben leben und mit seinen Freunden eine gute, entspannte Zeit haben. Eigentlich möchte er Montags immer das machen, was er immer macht. Und eigentlich würde das auch ganz wunderbar klappen, wenn … ja wenn nicht immer das ganz normale Leben dazwischen käme. Was dann wiederum ganz zwangsläufig Slapstick und Katastrophen nach sich zieht.
Es beginnt damit, dass der Platz, an dem sie Montags immer baden, von einem Angler besetzt ist. Der will nicht weichen und erzählt von dem Monster namens Zornickel. Pottwal lässt sich davon nicht beeindrucken und geht – samt Goldfischglas – schwimmen. Ab da wird es turbulent und sehr, sehr komisch.
Ich weiß ja nicht, ob der Begriff des Zornickels heute noch geläufig ist. Meine Mama hat mich früher manchmal so bezeichnet. Erstens bedeutete das, dass die Lage gerade beginnt ernst zu werden und zweitens, dass hier die Erwachsenen etwas sehen, nämlich den Zornickel, was ich nicht erkennen konnte. Welches Monster sie wohl damit gemeint haben? Ein Badesee war zu dem Zeitpunkt jedenfalls nicht in der Nähe.
Infos zum Buch:
Dr. Brumm geht baden
Bilderbuch
empfohlen ab 3 Jahren
Thienemann Verlag
ISBN 978-3-522-43539-0
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