Hanna ist schon sechs Jahre alt und eine vernünftige große Schwester. Ihr Bruder Matti ist erst vier. Er hat die Hosentasche immer voller Kram.
Murmeln, Bonbons, Schrauben, Schnur, Kreide, einen alten Knopf.
Hannas Hosentaschen hingegen sind leer und ordentlich.
Auch Hannas Freundinnen haben die Hosentaschen voller Fundstücke, Schätze, Süßigkeiten und Dinge. Warum trägt man so einen Kram ständig in der Hosentasche mit sich rum?
Kein Kram, nützliche Dinge sind das!
Die braucht man eben!
Am Ende der Geschichte sind auch Hannas Hosentaschen voll. Sie hat nämlich Bella kennengelernt, die in ihrer Hosentasche wohnt und sich dort schrecklich langweilt. Ja, sie ist schon regelrecht krank vor Langeweile!
Mit all den Dingen, die Hanna nun in ihre Hosentasche stopft, kommt Phantasie in die Geschichte. Krümel werden zum Festmahl, aus Moos und einer Muschel wird ein gemütlicher Sessel. Schön, wie die Erzählung sich hier auf wenige Dinge beschränkt!
Aus Kram und Dingen wird eine Welt
Aus den zuerst nur wenigen Dingen, die Hanna in ihre Hosentasche stopft, wird eine neue Welt. Das Ding ist nur ein Anknüpfungspunkt für einen kreativen Prozess, für eine neue Geschichte.
Wir lieben es, Kindern und Eltern gleichermaßen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Der Verlag Helvetiq in einer Pressemitteilung über sich selbst.
Mit diesem Bilderbuch ist das gelungen.
Infos zum Bilderbuch:
Daniel Fehr
Illustratoionen von Jamie Aspinall
Hannas Hosentasche
Helvetiq Verlag
Leseprobe beim Verlag
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