Eine Umarmung macht das Leben schöner! Davon sind Papa Bär und Kleiner Bär fest überzeugt und machen sich auf, alle Tiere des Waldes zu besuchen, zu umarmen und zu knuddeln. Allein schon der Plan sorgt für gute Laune bei diesem wunderbaren Vater-Sohn-Gespann. Unterwegs unterhalten sie sich über Gott und die Welt und darüber, ob im Weltall wohl andere Bären leben.
So ziehen sie vom Biber zum Frettchen zum Hasen und fragen stets sehr höflich Verzeihung, dürfen wir sie mal umarmen?
Keines der Tiere ist sofort begeistert und jedes reagiert ein wenig anders auf das Ansinnen der beiden Bären.
Doch danach geht es allen besser. Der Wolf steht so verzückt und still im Wald, dass er das kleine Mädchen mit der roten Kappe übersieht und dem Biber geht die Arbeit viel leichter von der Hand.
Am Ende des langen und wunderbaren Tages umarmen sich Papa Bär und Kleiner Bär und beschließen, dass es ab jetzt viel häufiger solche Tage geben wird.
„Komm in meine Arme“ ist ein ganz klassisches Lieb-hab-Bilderbuch in der Tradition von „Weißt Du eigentlich, wie lieb ich Dich hab?„. Das gut getroffene Vater-Sohn-Team sorgt dabei für eigene Frische. Lediglich den Text fand ich etwas zu lang.
Weitere Angaben zum Bilderbuch:
Przemyslaw Wechterowicz
Emilia Dziubak
Übersetzt aus dem Polnischen von Esther Kinsky
empfohlen ab 3 Jahren
Sauerländer Verlag
ISBN 978-3-7373-5126-3