»Stolperstolper Wurzeln, lassen Kinder purzeln …« Ob kleines Aua oder großes Weh, zerschrammtes Knie oder hartnäckiger Husten: Trost und Zuwendung helfen, wieder gesund und fit zu werden! Alle Erwachsenen, die in solchen Momenten auch mal einen anderen Kinderreim als »Heile, heile Segen, morgen gibt es Regen, übermorgen Sonnenschein, und da lacht mein Kindelein« aufsagen möchten, sei dieses kleine Bilderbuch ans Herz gelegt.
»Tut nimmer weh! Gedichte vom Trösten und Heilen« enthält klassische Kindergedichte von Gerda Anger-Schmidt, die von Renate Habinger illustriert wurden. Alle Gedichte nehmen das kranke oder verletzte Kind ernst, lenken es dann charmant ab, bringen es zum Schmunzeln und spenden so Trost und Zuversicht. Dabei kommen viele schräge, komische Bilder und lustige Reime zum Einsatz, wie Kinder sie lieben. Ein Mops namens Klops. Hasen, die auf Wunden blasen. Flitzende Rennmäuse, die Menschen stolpern lassen. Und wie bitte sieht ein bunter Bananenfresser aus? So entstehen Bilder im Kopf, die von der eigenen Misere ablenken.
Lediglich die fantasievollen Illustrationen hätte ich mir etwas größer gewünscht, um all die Details erkennen zu können! Auch dem Cover des Buches hätte ein größeres Bildmotiv gut getan.
»Tut nimmer weh!« war lange vergriffen. Fein, dass der Vermes Verlag den Kinderklassiker neu aufgelegt hat. Denn Lyrik hilft immer!
Angaben zum Gedichtband:
Gerda Anger-Schmidt
Illustriert von Renate Habinger
Tut nimmer weh!
Gedichte vom Trösten und Heilen
Vermes Verlag
Neuauflage. Zuerst erschienen im Verlag St. Gabriel, 1991
Meine Altersempfehlung: 2 bis 8 Jahre
Noch mehr Reime, die Kindern Spaß machen:
Paul klaut blaue Prickelbrause – Superfreche Zungenbrecher
Sing, Sang, Zwitscherklang!
Von Schabernack bis poetisch decken die Gedichte aus dem Bilderbuch „Sing, sang, Zwitscherklang – die Vogelwelt in Versen“ das gesamte Spektrum der Lyrik ab. Das Buch klingt, es macht Spaß, es verzaubert, es informiert und es schult im Umgang mit der Sprache.