Schon damals zu Zeiten des römischen Kaisers Konstantins II., als Trier noch Treveris hieß, war viel los in der Stadt. Es wurde gebaut, gelebt, gehandelt, gelacht, gegessen und gereist. Auch 330 v. Chr. gab es Lausbuben wie Claudius, der seinem Vater Titus und seinem Onkel Gaius immer wieder ausbüxt und die Stadt auf eigene Faust erkundet. Neben diesen drei Figuren gilt es auch den Dieb Lucius und den Graffitikünstler Marcus auf jeder Doppelseite des Wimmelbuchs zu finden.
Da die Römer in Trier eine ernste Angelegenheit sind, ist das Sachbilderbuch natürlich historisch korrekt. Man erfährt beim Betrachten viel über den Alltag der Stadtbewohner, über Trier als Handelsstadt und über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Triers.
Doch auch der Wimmelspaß kommt nicht zu kurz. Sei es der Oktopus in der Therme, das Äffchen auf dem Baugerüst an der Basilika oder die Papierflieger, die Kinder aus den Fenstern der Porta Nigra fliegen lassen: irgendwo gibt es immer etwas zu entdecken, was sich höchstwahrscheinlich doch nicht so zugetragen hat. Für noch mehr Spaß sorgen kleine Slapstick-Szenen, wie der Schläfer unter dem Baum, der gleich von einem kalten Wasserguss geweckt werden wird.
Der comic-ähnliche Zeichenstil trägt seinem Teil zum Buchvergnügen bei und ist gleichzeitig so detailliert, dass schon alleine durch das Anschauen der Wimmelbilder viel Wissen über die Römer vermittelt wird!
Infos zum Wimmel-Bilderbuch:
Marlene Fritsch
Joachim Seibel
Die wimmeln, die Römer!
Als Trier noch Treveris hieß
Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren – macht aber auch Grundschülern noch Spaß!
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