Erwin Moser

Zu den wenigen Kinderbüchern, die ich im Regal stehen habe, gehört „Das Fabulierbuch“ von Erwin Moser. Dieser Sammelband, der 1989 erschienen ist, hat sogar schon viele Runden des Aussortierens überstanden. Mich faszinieren die eher stillen Zeichnungen Erwin Mosers und ich habe seine Figuren – Raben, Bären, Katzen, Mäuse – in mein Herz geschlossen. Ein klein wenig hoffe ich auf eine Renaissance des Autors, dessen Kinderbücher so gut in unsere Zeit…

weiterlesen

Nur Pipiman kann das Schneemonster besiegen!

Herrlich albern. Das wäre eine Möglichkeit, das Bilderbuch „Pipiman“ zu beschreiben. Ich könnte aber auch darauf hinweisen, dass ich als Frau die Superheldengeschichte wahrscheinlich genauso schlecht würdigen kann wie einen Wettbewerb im Weitpinkeln. Aber ich möchte mich der Geschichte um den kleinen Helden, der die Stadt vor dem großen Schneemonster rettet, anders nähern. Kennt ihr diesen Gesichtsausdruck von Kindern, wenn sie euch „Schau mal was ich kann!“ entgegenrufen und dabei…

weiterlesen

Amelie streikt: eine Ameise sucht ihren Weg

Fleißig wie eine Ameise. Mit diesem Ideal wächst Amelie auf. In einem Ameisenbau gibt es schließlich immer etwas zu tun: Futter sammeln, Baumaterial in den Ameisenhügel tragen, sich um die Eier der Ameisenkönigin kümmern. Jede Ameise hat ihre Aufgabe und weiß genau, was sie zur Gemeinschaft beizutragen hat. Spielen, trödeln, den eigenen Gedanken nachhängen – das kennen Ameisen nicht. Das Leben im Ameisenstaat hat aber auch seine guten Seiten. Wenn…

weiterlesen

Buchkönig-Kinderbuchpreis für Leo Timmers: Was Herr René so alles malt

Bilderbuch zum Thema Kunst, Talent und Wünsche: Was Herr rene so alles malt

Wenn Wünsche wahr werden: Frisch und locker, mit realistischen und doch fantasievollen Zeichnungen in knalligen Farben erzählt das Bilderbuch „Was Herr René so alles malt“ eine Geschichte von Wünschen, die sich erfüllen, aber trotzdem nicht das hergeben, was glücklich macht. Klingt nach einem komplexen Thema, aber so, wie Leo Timmers seine Geschichte entwickelt, ist sie sehr leicht zugänglich. Leser finden sofort einen empathischen Zugang zu dem erfolglosen Maler, dem der…

weiterlesen

Binette Schroeder – eine Einladung zum magischen Spiel

Der Sammelband von Binette Schroeder hat mich sofort an eine Zeit erinnert, in der Bilderbücher noch ganz anders sein durften: versponnen, träumerisch und zart. So sehr ich die Kuh Lieselotte, Pettersson & Findus und den Grüffelo auch schätze: Ich empfinde die Illustrationen und häufig auch die Geschichten als laut, vollgepackt und aufmerksamkeitsheischend. Ja, ich weiß: Sehgewohnheiten der Kinder und die Erwartungshaltung an Geschichten haben sich geändert. Bilderbücher müssen mit Filmen…

weiterlesen