Hilda begegnete mir zum ersten Mal beim Gratis Comic Tag 2017. Damals wurde „Hilda und der Mitternachtsriese“ verteilt.
Ich schloss das neugierige, eigensinnige Mädchen, dass so selbstverständlich zwischen unserer Realität und einer Welt voller Fabelwesen wechselt, sofort ins Herz.
Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob ich die Comicserie für Kinder auf meinem Blog empfehlen soll. Funktionieren die Geschichten? Bleibt da nicht manches in der Handlung zu unkonkret? Sind die Bilder nicht stellenweise zu düster und die Figuren zu traurig?
Doch ich hatte mir wohl zu viel Gedanken gemacht – oder den kleinen Leserinnen und Lesern zu wenig zugetraut. Offensichtlich fängt die Liebe und Warmherzigkeit, die Hilda und ihre Mutter ausstrahlen, alles auf. Und das, was ich als unkonkret empfunden habe, sind Einladungen an die Kinder, die Geschichte mit der eigenen Fantasie anzureichern.
Völlig unterschätzt hatte ich auch die Faszination, die von Hildas Haustier ausgeht. Tim hatte Struppi, Obelix hat Idefix. Aber Hilda hat ein Fuchshörnchen und toppt damit alle.
Nachdem ich das begriffen hatte konnte ich endlich mein Erwachsenen-Ich spielen schicken, alle Hilda-Bände mit großer Freude lesen und euch endlich die Comics hier auf dem Blog empfehlen.
Infos zur Comic-Serie:
Luke Pearson
Hilda
Reprodukt
Rezensionen auf anderen Kinderbuch-Blogs: Kinderbuchlesen, Mutter und Söhnchen, Kinderbuch-Detektive.
Ebenfalls bei Reprodukt erschienen ist „Antonia war schon mal da“, ein Grenzgänger zwischen Bilderbuch und Comic, den ich Euch hier sehr ans Herz lege.
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Die Titelseite ist total schön gezeichnet. Vorallem ist das Fuchshörnchen einfach total süß. Es würde auch in meine Welt „Ulmela“ passen. Vielleicht lerne ich das kleine Fuchshörnchen ja mal kennen. Liebe Grüße, Kimmel-Bummel
Das klingt interessant. Bin ja eigentlich nicht so der Comic Fan, aber da spricht mich das Cover schon an.